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Rittmeister Schmidt vor dem Gutshaus Rustow

Bekanntlich hat das Gutshaus Rustow seit 1805 eine lange Geschichte hinter sich. Wer mehr darüber wissen möchte, der öffne bitte den beigefügten Link: gutshaus-rustow.de/geschichte

Das Gutshaus, welches durch die schwedische Adelsfamilie von Bärenfels errichtet und mit seinem gesamten Umfeld als großer Agrarbetrieb bis Ende des 19. Jahrhunderts betrieben worden ist, gelangte dann im Anschluss daran in das Eigentum der Familie Schmidt – mit dem Oberhaupt des Rittmeisters Schmidt, Offizier in der "Kaiserlichen Armee" des Deutschen Reiches.

Durch die freundliche Hereingabe des beigefügten Fotos, vermutlich noch aus den 1930er Jahren, sind wir auf diesen Tatbestand erneut aufmerksam geworden – wir danken hierfür Herrn Gerhard Kaiser aus Rustow.

Das Foto zeigt den vormaligen Eigentümer "stolz zu Ross" vor dem Eingangsportal zum Gutshaus – ein preußischer Offizier – wie es zu Buche steht.

Dieses Foto ist auch insofern von besonderer Bedeutung, da wir der Geschichte des Gutshauses Rustow stets Rechnung tragen wollen. Gerade in den letzten Wochen haben wir den Eingang zum Gutshaus vollkommen neu gestaltet – ohne Wissen um dieses Foto – und nun freut es uns umso mehr, dass wir aus dem architektonischen Empfinden von Herrn Bernd Hochberger, dem "ursprünglichen" ziemlich nahe gekommen sind – auch dafür unser Dank.

Im Zuge der fürchterlichen Ereignisse nach dem 1. und dann im 2. Weltkrieg und dem anschließenden "Sozialismus" in der vormaligen "DDR" war es der Familie Schmidt nicht mehr möglich, das Gut Rustow samt dem Gutshaus weiterhin zu unterhalten.

Es wurde dementsprechend an die Stadt Loitz überschrieben – zur weiteren Verwaltung – von der die Firmengruppe Beck dann das Gutshaus samt Areal im Jahr 2000 erworben und wieder zu neuem Leben geführt hat.

Dem vormaligen Eigentümer, Familie Schmidt, gebührt auch heute noch unser Gedenken, denn Geschichte ist auch Tradition und das macht vieles in unserem Leben aus – wer weiß schon heute, was wohl über die Zukunft von uns selber noch zu erfahren oder zu berichten ist.